Irina Rastorgueva

russische Schriftstellerin, Publizistin, Kulturjournalistin, Dramaturgin, Grafikerin und Übersetzerin; emigrierte 2019 nach Deutschland; wichtigste Veröffentlichung: "Pop-up-Propaganda - Epikrise der russischen Selbstvergiftung" (Leipziger Buchpreis in der Kategorie Sachbuch 2025)

* 1983 Juschno-Sachalinsk

Herkunft

Irina Rastorgueva wurde 1983 in Juschno-Sachalinsk auf der ostrussischen Insel Sachalin geboren.

Ausbildung

Sie studierte Philologie an der Staatlichen Universität Sachalin.

Wirken

Wirken in Russland, Emigration nach Deutschland

Wirken in Russland, Emigration nach Deutschland R. arbeitete als Kulturjournalistin für mehrere russische Zeitschriften und Radiosender. Von 2005 bis 2016 (n. a. A. 2006-2015) wirkte sie als Dozentin für Journalistik an der Staatlichen Universität Sachalin und beschäftigte sich insbesondere mit Theorie und Geschichte der Literatur und des Journalismus im 20. Jahrhundert. 2011 gründete sie das Kulturmagazin "ProSakhalin", und von 2011 bis 2017 war sie Dramaturgin am Tschechow-Theater Sachalin. 2015 fungierte sie als künstlerische Produktionsleiterin eines Theaterfestivals in Sapporo.

Nach einer Station in Moskau emigrierte sie 2019 nach Berlin, wo sie als Grafikerin und Autorin arbeitet. Gemeinsam mit dem Publizisten Thomas Martin übersetzt sie die Werke des russischen Schriftstellers und Physikers Georgi Demidow (1908-1987) erstmals ins Deutsche und gibt sie im Galiani-Verlag heraus (u. a. 2025 "Zwei Staatsanwälte"). Demidow war in den 1930er Jahren verhaftet ...